Eine gute Kindertagesbetreuung ermöglicht gleiche Startbedingungen für alle Kinder. Bisher profitieren jedoch nicht alle Familien gleichermaßen von früher Bildung.
Im Fokus des Bundesprogramms stehen Kinder und Familien, die bisher nicht oder nur unzureichend Kindertagesbetreuung als Form der Frühen Bildung nutzen.
Dies können Familien sein, die - trotz Rechtsanspruch - bisher nur schwer Zugang zur Kindertagesbetreuung gefunden haben, wie zum Beispiel in ökonomischen Risikolagen, familiärer Bildungsbenachteiligung oder stark belasteten Sozialverhältnissen lebend, auch Kinder mit Fluchthintergrund.
Mit dem Bundesprogramm „Kita-Einstieg: Brücken bauen in frühe Bildung“ fördert das Bundesfamilienministerium deshalb bundesweit niedrigschwellige Angebote, die den Zugang zur Kindertagesbetreuung vorbereiten und unterstützend begleiten.
Damit die Angebote in der Stadt Marburg aufeinander abgestimmt sind und gute Brücken in die reguläre Kindertagesbetreuung und somit in das Bildungssystem bilden, werden sie durch die Träger BSF e.V., IKJG e.V., den Gesamtverband der Evangelischen Kirchengemeinden und den AKSB e.V. gesteuert.
Die sogenannte „Koordinierungs- und Netzwerkstelle“ arbeitet eng mit den Akteur*innen des Bundesprogramms zusammen. Zu den Aufgaben zählen die fortlaufende Erhebung der Bedarfe, die Planung und Weiterentwicklung der Angebote vor Ort sowie die Erarbeitung einer Rahmenkonzeption. Ein weiteres Aufgabenfeld ist die kommunale Einbindung, der Aufbau bzw. die Intensivierung von Kooperationen zwischen den beteiligten Akteuren im Sozialraum (u. a. mit der Anker-Kita) sowie die Durchführung von bzw. die Teilnahme an Netzwerktreffen. Die Koordinierungs- und Netzwerkstelle ist verantwortlich für die Koordination der (pädagogischen) Fachkräfte (Anleitung und Begleitung, Initiierung eines regelmäßigen Austauschs, ggf. Qualifizierung), für die Öffentlichkeitsarbeit des Projekts, die finanzielle Projektplanung sowie das Berichtswesen.
Die Angebote gliedern sich in drei verschiedene Handlungsfelder auf:
Handlungsfeld 1: Aufklärung und Information über das System der Kindertagesbetreuung; Beispiel: Elterncafé
Handlungsfeld 2: Niedrigschwellige frühpädagogische Angebote (additiv), um den Weg in das Regelangebot der Kindertagesbetreuung vorzubereiten; Beispiel: Kindergruppe,
flankierend zu Angeboten für Eltern
Handlungsfeld 3: Umsetzung von Qualifizierungseinheiten für Fachkräfte und Multiplikator*innen; Beispiel: Fortbildungen
Mehr Informationen über das Programm, Hintergründe und die geförderten Standorte erhalten Sie auf der Homepage des Bundesprogramms "Kita-Einstieg".
Kontakt & Ansprechpartner am Standort Marburg
Netzwerk- & Koordinierungsstelle
Kita-Einstieg - Brücken bauen in frühe Bildung - Marburg / Waldtal
c/o AKSB e.V.
Ginseldorfer Weg 50
35039 Marburg
Ansprechpartnerin für die Anker-Kita „Die kleinen Strolche“, den Stadtteil Waldtal und das gesamte Netzwerk:
Elżbieta Sklorz
Telefon 01 74 90 39 965
Fax 06421 69 00 214
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Die Akteure im Projekt
Stadtteil Richtsberg
Kita-Einstieg - Brücken bauen in frühe Bildung
c/o BSF e.V.
Karlsbader Weg 5
35039 Marburg
Ansprechpartnerin für das Stadtteilnetzwerk Richtsberg und das Familiennetzwerk:
Marion Bender
Telefon 0 64 21 487 56 18 oder 94 87 81
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Ansprechpartnerin in der Anker-KiTa „Berliner Straße“:
Veronika Di Fede
Telefon 0 64 21 41 000
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Stadtteil Stadtwald
Kita-Einstieg - Brücken bauen in frühe Bildung
c/o IKJG e.V.
Ansprechpartnerin für das Stadtteilnetzwerk:
Stephanie Kämpf
Dietrich-Bonhoeffer-Straße 16
35037 Marburg
Telefon 06421 99 20 48 13
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Ansprechpartnerin in der Anker-KiTa „Graf-von-Stauffenberg-Straße“:
Iris von Knorre
Telefon 0 64 21 34 580
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