„Horch, was kommt von draußen rein….“ – unter dieser Überschrift waren die Waldtäler*innen eingeladen, am Donnerstag, den 14 Mai zwischen 17 und 20 Uhr am Fenster oder auf dem Balkon zu lauschen, was sich draußen tut. Der AKSB konnte Achim Henrich aus dem Stadtteil mit seinem Dudelsack und Herrn Schneider mit seiner Drehorgel, unterstützt von seiner Frau, dazu gewinnen, das erste Fensterbankkonzert im Waldtal zu geben. Gemeinsam zogen sie durch die Straßen und erfreuten die Menschen mit verschiedenen Liedern. Das Repertoire der Drehorgel reichte von alten und neuen Schlagern wie z.B. „Rose vom Wörthersee“ oder „Atemlos durch die Nacht“ über Marschmusik bis zu Kinderliedern wie Heidi und vielem mehr. Denn auch bei Drehorgeln hat die moderne Technik Einzug gehalten. Bis zu 600 verschiedene Lieder können auf einer Orgel gespielt werden, auch wenn die Musik selbst noch mechanisch und nur durch Luft produziert wird. Viel Luft bzw. eine gute Puste brauchte auch Achim Henrich, denn er spielte auf dem Dudelsack verschiedene Klassiker wie „Amazing Grace“ oder „Highland Cathedral“.
Die Zuhörer*innen waren begeistert, klatschten und sangen teilweise mit und hätten sicher noch gerne viel länger dem Konzert gelauscht. Doch damit möglichst viele Leute das Konzert aus der Nähe mitbekommen konnten, zog die kleine Gruppe jeweils nach ein paar Beiträgen weiter. Leider war es dennoch nicht möglich, wirklich überall im Waldtal zu spielen, aber solch ein Konzert kann gut wiederholt werden.
Britta Stadlmann-Golega